Interview

gallerytalk.net bietet in Interviews aufstrebenden Künstler*innen und Kulturschaffenden sowie etablierten Größen der Branche eine Plattform.

Malerei als geteilte Erfahrung

Mit “Gentle Leash” gründete die Musikerin und Veranstalterin Ye-Rin Moerbeck ein Projekt zur Förderung der asiatisch-diasporischen Community in Hamburg. Für die erste Ausstellung in ihrem Restaurant Kini hat sie die koreanische Malerin Inae Shin eingeladen. Ein Gespräch über Sichtbarkeit, Community und Malerei als zeitliches Medium.

Unverhüllte Wissenschaft

Die Fotografin Herlinde Koelbl zeigt in ihrer Ausstellung in Hamburg führende Persönlichkeiten hinter großen wissenschaftlichen Errungenschaften. In ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Porträts hat sie über einen Zeitraum von fünf Jahren 60 Forscher:innen festgehalten.

Die Kunst des Loslassens

Im Rahmen der 60. Venedig Biennale und seiner neuen Ausstellung “Transcendence” in der Santa Maria della Pietà haben wir Wallace Chan erneut zum Gespräch getroffen. Es geht um vermeintliche Gegensätze, Religion, künstlerische Meditation und Spiritualität.

Die Herausforderung kommt erst

Seit Oktober 2017 ist Felix Krämer Generaldirektor des Kunstpalasts in Düsseldorf, in welchem im November vergangenen Jahres die neue Sammlungspräsentation Eröffnung feierte. Im Interview erzählt Krämer, inwiefern die Sammlung einer der Gründe für seine Vertragsverlängerung bis 2034 ist.

Sich das Unbewusste bewusst machen

Als Begründer der Psychoanalyse hat Sigmund Freud zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Menschenbild nachhaltig verändert. Wir sprechen mit Dr. Nicole Fritz, Direktorin der Kunsthalle Tübingen und Kuratorin der Ausstellung “Innenwelten. Sigmund Freud und die Kunst”.  

Seriell durchpierct

Interieur ist ihr Material – Michaela Schweighofer arbeitet sich an der Konstruktion des Heimeligen ab. Gerade sind die eigensinnig melancholischen Objekte der Künstlerin im Ausstellungsraum Flats in Brüssel zu sehen.

Sorry, aber nicht so wirklich

Wenn etwas schiefgeht, sollte man sich ehrlich entschuldigen. Meint man. Julia Niemann und Leonie Seibold kompilieren in ihrer Installation “and i’m sorry for whatever i did” Fragmente aus Filmen, Musikvideos sowie Politikerreden. Sie bieten einen Einblick in die Mechanismen männlicher Entschuldigungen, die eigentlich gar keine sind.

Australische Geschichte in neuem Licht

Daniel Boyd widersetzt sich der kolonialen Erzählung australischer Geschichte. Mit seinen Gemälden sorgt der Künstler für eine veränderte Wahrnehmung und Repräsentation der First Nations im musealen Kontext. Anlässlich seiner Ausstellung im Gropius Bau sprechen wir mit ihm über Licht als Schlüsselkomponente seiner Arbeiten.

Sehnsucht nach Nippon

Detailverliebt verarbeitet Ymane Chabi-Gara Eindrücke aus ihrer Zeit in Japan auf großformatigen Gemälden. Diese sind momentan bei Kamel Mennour in Paris zu sehen. Anlässlich ihrer Ausstellung sprechen wir mit der Künstlerin über Reisetipps für Japan, Butoh und ihr Faible für Math-Rock.

Arbeit an der Basis

Der Ausstellungsraum Loggia hat sich seit 2017 als wichtiger Knotenpunkt der jungen Kunstszene in München etabliert. Viele der gezeigten internationalen Künstler*innen hatten später Ausstellungen in Galerien, Kunstvereinen oder anderen Institutionen. Nun endet das Programm im Space von Yves-Michele Saß und Stefan Fuchs.