Alle Artikel von Theresa Weise

Sprachrohr der Geschichte

Eine Stadt, ein Land, eine Künstlerin: Ulrike Grossarth erforscht die jüdische Vergangenheit von Lublin im Osten Polens. Ihre Ausstellung “Salle des Mères” in der Galerie Max Mayer zeigt, wie Geschichte zu Kunst wird.

Wir müssen reden  

James Gregory Atkinson entlarvt mit dem Film “6 Friedberg Chicago” in der Studiengalerie 1.357 in Frankfurt Pseudo-Archive der deutschen Kultur und schreibt selbst Geschichte. Seine künstlerische Praxis inkludiert Seminare und Gesprächsreihen und erhebt diese gleichermaßen zur Kunst.

Matratzen Testsieger*in

Eine Matratze, aber nicht zum Schlafen. Klamotten, aber nicht zum Anziehen. Die dänische Künstlerin Charlotte Thrane zeigt in der Ausstellung “In A Pale Place” bei Parisa Kind in Frankfurt weiche Skulpturen. Sie recyceltet und arrangiert Stoffe und entwickelt durchlebte Ready-Mades.

Kann Kunst das Klima retten?

Es geht um alles oder nichts. Die Klimakrise. Mit zehn künstlerischen Positionen beleuchtet die Gruppenausstellung “Clear River, Calm Sea” das Verhältnis von Mensch und Natur in der Hamburger St. Katharinen Kirche. Kuratorin Bettina Freimann erzählt, was Kunst und Künstler*innen beitragen, um die Klimakrise zu bewältigen.

Ein Stück Porsche

Knallig, sexy, fragmentiet – so präsentiert Jeremy Hutchison seinen Porsche im Kunstverein Harburger Bahnhof. Auf Sockeln wird das Statussymbol einer sogenannten Elite zum Symbol sozialer Ungerechtigkeit. Die Ausstellung “The Never Never” unterstreicht: Das Auto ist politisch.

Warum hast du einen Bart?

Haare, aber nicht hässlich. Eine Pose, nicht unbedingt männlich. Cihan Cakmak und Moshtari Hilal inszenieren sich jenseits dessen, was zur Norm erhoben wurde. Beim Besuch der Ausstellung „Selbstähnlich“ in der Basis erinnert sich unsere Autorin an kindlichen Schmerz – sie verlässt sie gestärkt.