Alle Artikel von Gast

Vornehm funkelnde Vergänglichkeit

In der Galerie Max Mayer lädt die Einzelausstellung “Sensoria” der französischen Künstlerin Hélène Fauquet zur sinnlichen Reflexion über Zeit, Erinnerung und dem eigenen Unterbewusstsein ein. Surrealistische Objekte verbinden Meerestiere mit Fotographien und persönliche Souvenirs mit theoretischen Überlegungen.

Pausenknopf für die Hustle-Culture

In Frankfurt laden Interventionen im öffentlichen Raum zu einer bewussteren Begegnung mit der eigenen Stadt ein. Das Projekt “Five Minutes (Late)” tritt an, urbane Geschwindigkeit durch künstlerische Irritationsmomente zu entschleunigen. Kann Zuspätkommen zum subversiven Moment avancieren?

Zoom-Out in die Selbstreflexion

Die Ausstellung “TBH” im Offenbacher Magma Maria dekonstruiert den eigenen Raum ebenso wie antizipierte Wahrheiten. 18 Miniaturen des Ausstellungsraumes, gestaltet von 18 verschiedenen Künstler*innen und Kollektiven, imaginieren neue Möglichkeiten der Raumgestaltung und des Ausstellungsmachens zwischen Utopie und Dystopie.

Unverhüllte Wissenschaft

Die Fotografin Herlinde Koelbl zeigt in ihrer Ausstellung in Hamburg führende Persönlichkeiten hinter großen wissenschaftlichen Errungenschaften. In ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Porträts hat sie über einen Zeitraum von fünf Jahren 60 Forscher:innen festgehalten.

Verführung statt Belehrung

Das renommierte Wiener Künstlerduo Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl präsentiert in Hamburg die Ausstellung “Passage”. Die Sammlung Falckenberg glänzt durch sie als schillernder Kunstort, der sich mit Körper, Identität und Transformation auseinandersetzt.

Verkündigung im Schneckentempo

Schnecken bahnen sich ihren Weg über einen Pilzkörper, haben womöglich Spuren im Gips hinterlassen, markieren, wo Tageslicht ins künstliche Dunkel einfällt. Im Kunsthaus Essen hat Yaël Kempf eine raumübergreifende Installation geschaffen, sich im Laufe der Ausstellung stetig weiterentwickelt.

Rummelplätze gesellschaftlichen Tuns

Autos als komfortable Marktstände, Müllinseln von wertlosen Wertgegenständen, in die Landschaft ragende Unsinnigkeiten: Ausgehend von Anna Jermolaewas Fotografien eigentümlicher Obst- und Gemüsemärkte tut sich im Salzburger Rupertinum ein ganzer Mikrokosmos kleiner, aber zentraler gesellschaftlicher Momente auf.

Kunstvolle Seiten

Das Pariser Kaufhaus “Le Bon Marché” ist seit mehr als einem Jahrhundert ein Ort, an dem Kultur und Kommerz miteinander verschmelzen. Die Ausstellung “Mise En Page” zeigt Werke des französischen Illustrators Jean Jullien. Seine skulpturalen Figuren wachen stumm über das quirlige Kaufhausleben.

Arrangierte Vieldeutigkeiten

Stefanie Popps Frauenfiguren muten vertraut, doch fantastisch-bizarr an in ihrer Symbiose mit Fröschen, Schlangen, Schnecken oder Katzen. Sie geben sich einem Bedeutungsspiel hin, das in seinem Layering von reichen Symbolwelten und schillernden Gesten geprägt ist, als Projektionsfläche aber stets Autarkie bewahrt.

Kann sein, dass die Welt untergeht

Die Ausstellung “2 Fast 2 Safe” im Frankfurter Artist-Run-Space Eulengasse behandelt die Ambiguitäten des Erwachsenwerdens und ergründet Orte der Selbstentfaltung. Dabei begleitet die Künstlerin Nina Nadig die Suche nach Identität von Frankfurter Teenager*innen, deren Safe-Space abgebrannt ist.