Alle Artikel von Quirin Brunnmeier

Vom Hörensagen

Es hört doch jeder nur, was er versteht. Unter dem Titel “On Listening” werden in der Lothringer 13 Halle internationale künstlerische Positionen, Theoretiker:innen, Schreibende, Aktivist:innen und Archive zusammengebracht.

Licht und Fleisch

Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums verliert sich die Galerie Deborah Schamoni nicht in der Vergangenheit. Unter dem Titel “Fleshing Out The Ghost” zeigt sie eine kondensierte Gruppenausstellung neuer Arbeiten von Lotus Laurie Kang, Jumana Manna und Anh Trần.

Eine blühende Lichtung

Die Kunst sprießt wie Pilze aus dem Boden. Unter dem Titel “Painting Nature“ sind im Kunstraum Grässlin und an vielen anderen Orten im Schwarzwaldstädtchen St. Georgen Arbeiten aus der Sammlung Grässlin zu sehen, die sich künstlerisch der Natur annähern.

Der Rhythmus der Linien

Es sind komplizierte Liniengeflechte und fragile Papierreliefs, die sich zwischen strengen visuellen Systemen und gestischen Zeichen verorten lassen. Unter dem Titel “The Sum“ zeigt die Galerie Klüser neue Arbeiten von Jorinde Voigt. In ihrer fünften Einzelausstellung in der Galerie forscht die Künstlerin weiterhin an komplexen Ideen.

Sorry, aber nicht so wirklich

Wenn etwas schiefgeht, sollte man sich ehrlich entschuldigen. Meint man. Julia Niemann und Leonie Seibold kompilieren in ihrer Installation “and i’m sorry for whatever i did” Fragmente aus Filmen, Musikvideos sowie Politikerreden. Sie bieten einen Einblick in die Mechanismen männlicher Entschuldigungen, die eigentlich gar keine sind.

Von Pferden und Menschen

Wer ist hier Ross und wer der Reiter? In einer konzentrierten Ausstellung präsentiert die Galerie Christine Mayer unter dem Titel “Arrière Garde” pastellige Bilder von Sarah Bogner. Ihre Pferde erweisen sich dabei als allzu menschlich.

Es brennt überall

Kriege, Klimakrise, Pandemie, Digitalisierung und ökonomische Disruptionen – und das alles auf einmal. Überall brennen kleinen Feuer, die zusammen eine Feuersbrunst ergeben können. Drei dieser Feuer wird im Haus der Kunst unter dem Titel “Holy. Energy. Masters” eine künstlerische Plattform geboten.

Historische Doppelgänger

Und es verändert sich doch etwas. Die neue Galerie Nouveaux Deuxdeux in der Maxvorstadt will verschiedene Arten des kulturellen Dialogs ermöglichen und sich im Herzen des Kunstareals als Ort für zeitgenössische Kunstpraktiken etablieren.

Analoge Avatare

Diese Puppen sind ganz sicher kein Spielzeug. Die interdisziplinäre Ausstellung “(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder” ist eine Zusammenarbeit der Sammlung Goetz und der Sammlungen Fotografie und Puppentheater des Münchner Stadtmuseums. Sie verbindet groteske Artefakte mit Kunst.

Digitale Prismen

Was ist digitale Kunst und wo sind ihre Grenzen? Die Ausstellung „Dimensions. Digital Art Since 1859“ in Leipzig versucht sich an einer Geschichtsschreibung der elektronischen Künste und bleibt dabei erfrischend undogmatisch. Auf mehr als 10.000 Quadratmetern werden rund 60 Kunstwerke vom 19. Jahrhundert bis heute gezeigt.