Berlin

9 to 5 mit Cathrin Hoffmann

Ich habe mich ins Atelier von Cathrin Hoffmann eingeladen – nicht für ein Interview, sondern zum Co-Working. Abstrakte Fragen zur künstlerischen Praxis sind verboten. Dafür können wir klären, wieso man Hoffmann auf Fotos so oft in Bordeauxrot sieht.

Wie steht’s um die Fotografie?

Der European Month of Photography hat in Berlin begonnen. Wir wollen wissen: Wie steht es eigentlich um die zeitgenössische Fotografie in der Hauptstadt? Mit der künstlerischen Leitung Maren Lübbke-Tidow haben wir über das diesjährige EMOP-Programm und die zentrale Festivalausstellung in der Akademie der Künste gesprochen.

Quantum Tentakel

Im Kraftwerk Berlin atmet ein Riesenkrake. Die wabernden Tentakel erobern das Gemäuer und tragen Besucher:innen in die Tiefen der Quantenphysik. Wie ist es, die Umgebung sozusagen quantisch wahrzunehmen? Laure Prouvost ist eine raumgreifende Installation gelungen, die Kerngedanken der Quantenforschung spürbar macht.

Zusammenleben neu denken

“A World in Common” im C/O Berlin präsentiert mit 23 Künstler*innen einen vielschichtigen Blick auf Afrika. Die Ausstellung versucht, die westliche Sichtweise zu hinterfragen und eine inklusivere, breitere Erzählung des Kontinents aufzuzeigen. Das schauen wir uns genauer an.

Schokobrötchen in der Church

Eine Ausstellung, zwei Perspektiven: Inspiriert von ihrem “Like A Prayer”-Besuch bei Ebensperger philosophieren unsere Autorinnen Lara und Carolin über ihr Verhältnis zur Religion, persönliche Anekdoten und die Bedeutung christlicher Symbole in der Popkultur. Was ein Schokobrötchen damit zu tun hat? Lest selbst.

Einfach schwimmen

Das ehemalige Sport- und Erholungszentrum in Friedrichshain steht kurz vor dem Abriss. Kristin Wenzel und Helena Doppelbauer erinnern sich in ihrer Ausstellung “Swim” in der Galerie im Turm an das DDR-Freizeitparadies – und gehen der Faszination der Badelandschaft auf den Grund.

Der Geschmack des Silberlöffels

Bei Jack O’Briens Soloshow “Cascade” bei Capitain Petzel flirten Instrumente mit PVC und Schlauch, winden sich umeinander und Löffel lassen sich fallen. Im Zentrum dieses weichfließenden Universums schweben zwei Konzertflügel. Ein ästhetisches Spiel von Leichtigkeit und Gewicht, Stille und der Möglichkeit eines Tones.

Axel bittet zu Tisch

Der Tisch ist reichlich gedeckt mit Rezepten aus aller Welt. Welches Kunstwerk gehört zu welchem Gericht? In “CHEZ AXEL” bei Axel Obiger beschäftigen sich 22 Künstler*innen mit den Themen Küche, Essen und Zusammenkommen – ein Text über den Genuss und seine Bedeutung in politisch schwierigen Zeiten.

Nur wir zwei

In den 1970er-Jahren zog der US-amerikanische Poet Tim Dlugos nach New York. Seine Tagebucheinträge bilden die Grundlage für Samuel Haitz’ Ausstellung “Projection” bei Grotto. Haitz verbindet darin zwei Lebensgeschichten, indem er Dlugos’ Biographie als Folie für seine eigenen autobiografischen Kommentare verwendet.

Posende Persönlichkeiten

Rineke Dijkstra fängt mit ihrer Kamera die Momente ein, in denen sich Identität zeigt und formt. Die Retrospektive in der Berlinischen Galerie zeigt eindringliche Porträts von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen – zwischen Pose und ungezwungener Natürlichkeit, zwischen Ernst, Humor und Unheimlichkeit.