Alle Artikel von Julia Anna Wittmann

Stählernes Utopia

Rätselhafte Objekte bevölkern die Räumlichkeiten des Lechner Museums in Ingolstadt. Lisa Seebach zeigt dort eine umfangreiche Auswahl skulpturaler Arbeiten und Installationen. Figurative Keramiken und stählerne Architekturen fügen sich zu einer Assemblage der materiellen Gegensätze in einer dystopischen Landschaft zusammen.

Entgegen der Hegemonie

In der ifa-Galerie Stuttgart spannt sich ein dichtes Netz aus persönlichen, migrantischen und kolonialen Narrativen auf. Raumgreifende Installationen von Tin Ayala, Parisa Babaei, Emma Ben Aziza, Maéva Conderolle und Simon Gabourg brechen mit herrschenden Denkmustern.

Erinnerungen, weich gebettet

Glitzernde Augen, hölzerne Knochen und platte Telefonschnüre bevölkern den Kunstraum München. Für ihre Einzelausstellung “Repetitions & Rituals” präsentiert Neringa Vasiliauskaitė einen neuen Zyklus verträumter, raumbezogener Arbeiten.

Abtauchen ins Technozän

Kommunizierende Operatoren und Einblicke in die Tiefsee: Die Arbeiten von Johannes Kiel, Justin Urbach und Tatjana Vall machen Subjekt-Objekt-Beziehungen sichtbar, verhandeln die Rolle von Materialität und gehen der Verflechtung von Mensch, Natur und Technologie auf den Grund.

Die Pistole am Kopf

Die umfassende Einzelausstellung “Wish You Were Gay” gibt einen intimen Einblick in Anne Imhofs künstlerische Praxis und zeigt bisher unveröffentliches Videomaterial aus den Jahren 2001 bis 2003 sowie neue Werkzyklen.

Kreier dir deine Welt

Eskapismus und Emanzipation, Propaganda und Macht – das Phänomen des Spiels und die darin inhärenten sozialen und gesellschaftlichen Möglichkeitsräume stehen im Fokus der Ausstellung “Choose your Player. Spielwelten von Würfel bis Pixel” im Zeppelin Museum Friedrichshafen.

Sichtbare Schwingungen

Hojeong Lees filigrane Graphitzeichnungen erzählen fantasievolle Geschichten. In ihrer ersten Einzelausstellung “Two Songs (Zwei Lieder)” bei Paulina Caspari zeigt Lee eine Reihe neuer Arbeiten, denen ihre persönliche Auseinandersetzung mit Text und Musik zu Grunde liegt.

Gesellschaftliche Verrenkungen

Alessandro Bostelmann und Witalij Frese zeigen in der Ausstellung “Corporealities” in der Galerie Heldenreizer Contemporary Malereien und Keramiken mit viel nackter Haut. Ihre Arbeiten werden zum Ausgangpunkt für Überlegungen zu Geschlechtlichkeit, Vergänglichkeit und gesellschaftlicher Normen.

Technoreligiöse Beschwörung

Für seine Ausstellung “Cultus” inszeniert Zach Blas einen technologischen Pantheon bestückt mit einer Kristallkugel, Pentagrammen und menschlichen Opfergaben. Die Räumlichkeiten der Secession verwandeln sich in einen technoreligiösen Darkroom mit Anziehungskraft.

It’s a match!

Bereits zum dritten Mal wurden die Galeriekünstler*innen der Galerie Sperling gebeten, jeweils eine weitere künstlerische Position zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung einzuladen. Nicht nur im Tango, auch in der Kunst braucht man Partner*innen – alleine tanzen macht deutlich weniger Spaß.