Malerei

Alles wird gut

Das Phänomen “Mean World Syndrome” beschreibt ein verändertes Weltbild, das sich aus dem Konsum von negativen Nachrichten ergibt. In seiner gleichnamigen Ausstellung bei Siddiq Projects präsentiert Paul Wallington Malereien, die sich auf Motive aus Popkultur, Nachrichten und historischen Aufnahmen beziehen.

Referenzen mit Tragweite

Wie schafft man die Verbindung persönlicher und gesellschaftlicher Ebenen? Francis Offman lotet in seinen Bildern die Mechanismen von Erinnerungen und Gedankenverknüpfungen auf persönlicher, kollektiver und materieller Ebene aus. Seine Gemälde sind in der Galerie Deborah Schamoni zu sehen.

Wie geht Verschwinden?

Der Wunsch nach Unsichtbarkeit und gleichzeitigem Gesehenwerden ist ein Dilemma. Karolina Jabłońska erkundet bei Esther Schipper malerisch die Sehnsucht nach dem Verschwinden – und ist dennoch sehr präsent. Die Erzählungen der Künstlerin handeln von emotionalen Ausnahmezuständen und sind erschreckend nachvollziehbar.

Mensch und Pferd

In der Duo-Ausstellung “Keen to Kim” im Westwerk werden Nanhee Kims assoziative, surrealistische Malereien gezeigt. Diese stellen die Bühne für Jaewon Kims spielerische Keramikskulpturen. In seiner künstlerischen Praxis untersucht er traditionelle Handwerkstechniken und übersetzt sie mittels moderner Fertigungsmethoden.

Ein Ding, ein Bild

In der Zürcher Galerie Peter Kilchmann zeigt Christoph Hänsli Gemälde von Gegenständen. Ein Bild pro Ding. Teilweise handelt es sich um medizinische oder technische Gegenstände, teilweise um Schriftstücke oder um im Alltag vergessene Gebrauchsutensilien. Sie alle sind “Stützpunkte” in der Organisation menschlichen Lebens.

Staub zu Staub

Zerbrochene Flaschen, verschüttete Flüssigkeiten und eine verfallene Holzkonstruktion, die zu kollabieren droht. In der Ausstellung “Hospital” in der South London Gallery zeigt Pope.L eine Reihe von Arbeiten, in denen er sich den Prozessen von Erinnerung, Verfall, Vergessen, Genesung und Trauer annähert.

Die Herausforderung kommt erst

Seit Oktober 2017 ist Felix Krämer Generaldirektor des Kunstpalasts in Düsseldorf, in welchem im November vergangenen Jahres die neue Sammlungspräsentation Eröffnung feierte. Im Interview erzählt Krämer, inwiefern die Sammlung einer der Gründe für seine Vertragsverlängerung bis 2034 ist.

Was bleibt

Seit 1997 ermöglicht das Reisestipendium „Neue Kunst in Hamburg“ den Geförderten, ihre Praxis über gewohnte örtliche Grenzen hinaus zu erweitern. In der abschließenden Ausstellung in den Galerien auf der Fleetinsel werden neue Werke gezeigt.