Alle Artikel von Anja Grossmann

Über Zeitlichkeit

Klára Hosnedlovás installative Arbeiten wecken sowohl Assoziationen zu organischen Überresten einer wundersamen Urzeit als auch zu einer fremden Zukunft. Die Kunsthalle Basel zeigt ihre Arbeiten in der Ausstellung „Growth“. Hosnedlová schafft Bildverweise, die das Verhältnis von Vorher und Nachher auf neue Weise erfahrbar machen.

Der Silberglanz natürlicher Dinge

Stefan Knauf schafft Stahlskulpturen, Manuel Stehli Ölgemälde. Neben einer engen Freundschaft verbindet die zwei Künstler das Interesse am Abbilden vermeintlich naturgegebener Wirklichkeit. In der Livie Gallery ergänzen sich ihre Arbeiten zu einer surreal anmutenden Landschaft, in der anonymisierte Körper unter silberglänzenden Kakteen verweilen.

Perlenschnüre wie Jugendjahre

Mit „Magazine“ zeigt die Kunsthalle Zürich eine Einzelausstellung von Maggie Lee. Die amerikanische Künstlerin bespielt den Ausstellungsraum multimedial. In der Zusammenschau von insgesamt 36 Arbeiten wird ein vielseitiges Magazin erfahrbar.

Magie trotzt Schwellenangst

Mit „Bliss“ präsentiert das Migros Museum für Gegenwartskunst eine Ausstellung von Tarek Lakhrissi. Der französische Künstler schafft drei immersive Räume, in denen er Skulpturen und die Filmarbeit „Bright Heart“ zeigt.

Plakative Körperbilder

Plakate sind im öffentlichen Raum vielerorts sichtbar. Immer wieder kommen dabei Bilder von menschlichen Körpern zum Einsatz. Auf welche Weise werden diese Körper gezeigt? Mit “Talking Bodies. Körperbilder im Plakat” zeigt das Museum für Gestaltung Zürich eine kulturanalytische Ausstellung, die dieser Frage nachgeht.

Ein Ding, ein Bild

In der Zürcher Galerie Peter Kilchmann zeigt Christoph Hänsli Gemälde von Gegenständen. Ein Bild pro Ding. Teilweise handelt es sich um medizinische oder technische Gegenstände, teilweise um Schriftstücke oder um im Alltag vergessene Gebrauchsutensilien. Sie alle sind “Stützpunkte” in der Organisation menschlichen Lebens.

Säulen stürzen

Flugblätter schweben die Wände entlang. Unwirkliche Architekturelemente bevölkern den Raum. Mit “Pink Tabula Rasa” hinterfragt Ceylan Öztrük unser Wahrnehmungswissen.

Neun Leben

Mit der Ausstellung „Nine Lives of Hermann Nitsch“ zeigt der Zürcher Kunstraum Plymouth Rock aktuelle Arbeiten von Rob Kulisek. Der Pariser Fotograf präsentiert den Körper einer Katze in neun Fotografien, die für die sagenhaften neun Leben des Tiers einstehen.

Trautes Heim, Glück allein?

Das Heim Kunstschaffender ist zumeist nicht nur ein Privatraum, sondern auch ein Raum für Kunst. Das eigene Zuhause inspiriert, wird abgebildet, wird zum Motiv. Die Galerie Haas Zürich widmet sich mit der Ausstellung „Homestories“ vermeintlich privaten Einblicken.

Wer kann das verstehen?

Was hat es eigentlich auf sich mit dem Verstehen von Kunst? Warum fällt es oft schwer künstlerische Positionen zu begreifen? Das Helmhaus Zürich nimmt sich in der Ausstellung “Verstehen. Das Problem des Anderen“ diesen Fragen an.