zeitgenössische Kunst

Wenn Adel verpflichtet

Mit “Les leçons particulières” zeigt Blue Velvet Projects eine Ausstellung von François Durel und Augustin Katz. Die Künstler setzen sich mit ihrer Kindheit auseinander, die durch ihre Zugehörigkeit zum niederen Adel und eine katholische Erziehung geprägt war.

Sichtbare Schwingungen

Hojeong Lees filigrane Graphitzeichnungen erzählen fantasievolle Geschichten. In ihrer ersten Einzelausstellung “Two Songs (Zwei Lieder)” bei Paulina Caspari zeigt Lee eine Reihe neuer Arbeiten, denen ihre persönliche Auseinandersetzung mit Text und Musik zu Grunde liegt.

Gesellschaftliche Verrenkungen

Alessandro Bostelmann und Witalij Frese zeigen in der Ausstellung “Corporealities” in der Galerie Heldenreizer Contemporary Malereien und Keramiken mit viel nackter Haut. Ihre Arbeiten werden zum Ausgangpunkt für Überlegungen zu Geschlechtlichkeit, Vergänglichkeit und gesellschaftlicher Normen.

Nachts im Museum

Wer hat nicht schon mal davon geträumt eine Nacht allein im Museum zu verbringen? Dank des Projekts „Keep the Cat in at Night“ von Hofmann&Lindholm ist der Traum am vergangenen Wochenende für einige wenige Auserwählte zwischen 18.30 Uhr und 4 Uhr morgens Realität geworden.

Ornament und Identität

Unter dem Titel “Stealth” zeigt Elif Saydam in der Galerie Rüdiger Schöttle eine kompakte Auswahl von Rundbildern. In diesen farbenfrohen Tondi werden unterschiedliche Symbole und ornamentale Elemente miteinander verwoben. Die Bilder sind dabei gleichzeitig lieblich wie enigmatisch.

Technoreligiöse Beschwörung

Für seine Ausstellung “Cultus” inszeniert Zach Blas einen technologischen Pantheon bestückt mit einer Kristallkugel, Pentagrammen und menschlichen Opfergaben. Die Räumlichkeiten der Secession verwandeln sich in einen technoreligiösen Darkroom mit Anziehungskraft.

Über Zeitlichkeit

Klára Hosnedlovás installative Arbeiten wecken sowohl Assoziationen zu organischen Überresten einer wundersamen Urzeit als auch zu einer fremden Zukunft. Die Kunsthalle Basel zeigt ihre Arbeiten in der Ausstellung „Growth“. Hosnedlová schafft Bildverweise, die das Verhältnis von Vorher und Nachher auf neue Weise erfahrbar machen.

Alles wird Musik

Die Künstlerin und Komponistin Pan Daijing bespielt mit ihrem Projekt Mute die Westgalerie im Haus der Kunst. Mit einer vielschichtigen und vielstimmigen Mischung an den Schnittstellen von Musik und bildender Kunst gelingt ihr ein beeindruckendes Erlebnis.

Schau mir in die Achselhöhle

Hautoberfläche, Pferdenacken und Klitoris spielen in der Ausstellung „Vulnerable State“ tragende Rollen. Im Eigen + Art Lab präsentiert Jens Kothe Arbeiten, die den Körper und seine Verletzlichkeit thematisieren. Der Künstler zeigt, dass die Haut viel mehr Funktionen als nur die einer schützenden Barriere besitzt.

It’s a match!

Bereits zum dritten Mal wurden die Galeriekünstler*innen der Galerie Sperling gebeten, jeweils eine weitere künstlerische Position zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung einzuladen. Nicht nur im Tango, auch in der Kunst braucht man Partner*innen – alleine tanzen macht deutlich weniger Spaß.