Performance

Alles wird Musik

Die Künstlerin und Komponistin Pan Daijing bespielt mit ihrem Projekt Mute die Westgalerie im Haus der Kunst. Mit einer vielschichtigen und vielstimmigen Mischung an den Schnittstellen von Musik und bildender Kunst gelingt ihr ein beeindruckendes Erlebnis.

Alles in Ordnung

In “Tomomi’s group show (still art)” im W.M.P. zeigt Tomomi Yamakawa situative Installationen, Skulpturen und Performances, die aufmerksam die Nuancen des Alltäglichen verhandeln. Indem sie oft übersehene Details hervorhebt, schafft sie Beachtung für unsichtbare Konventionen, die den privaten und öffentlichen Raum strukturieren.

Unfertige Zwischenzustände

Schiefe Zähne zeigt Fotografien einer Figur, die sich in einem Proberaum bewegt, und ein Objekt von Sarah Rosengarten. Die unfertigen Zwischenzustände in der Ausstellung “Who’s There” visualisieren slapstickartig Lern- und Schaffensprozesse, passive Momente und Gleichzeitigkeit.

Schicht für Schicht

In seiner ersten Einzelausstellung “Your Solid Life” präsentiert Béla Juttner im space n.n. zum ersten Mal das gleichnamige, nunmehr lebenslange Projekt. Ein magentafarbenes Babyjäckchen mit Haube dient als Ausgangspunkt für Überlegungen zum zeitlichen und räumlichen Wachstum menschlicher Existenz.

Die Nase läuft

Leichter Knoblauchgeruch hat sich ausgebreitet, Schläuche leiten Flüssigkeit durch den Raum und Ameisen hinterlassen ihre Spuren. Mit “Entropy” im EIGEN + ART Lab präsentiert Suah Im die Teilchen ihrer Welt. Die koreanische Künstlerin lädt dazu ein, Verbindungslinien zu verfolgen, die mitten in ihre eigene Lebensrealität führen.

Choreografien des Unbehagens

Mit “The Creep” zeigt das E-WERK in Luckenwalde die bislang größte Einzelausstellung der Künstlerin und Choreografin Melanie Jame Wolf. Die multidisziplinären Arbeiten verhandeln auf poetische und nachdenkliche Weise körperliche Ausdrucksformen von Gewalt, Angst und Macht.

Vielstimmige Verwundbarkeit

Nationalität, Geschlecht, soziale Umstände – Wie navigieren wir das Spannungsfeld zwischen gewaltsamer Zuordnung und gewollter Zugehörigkeit? “Thank you for having us” präsentiert die Ausstellung als einen Ort, an dem diese Fragen ausgehandelt werden können. Dafür zeigt sie im Frappant marginalisierte Geschichten von insgesamt sechs Positionen, die von Momenten im Dazwischen erzählen.

Kuscheln? Ja, bitte!

Wie bewegt sich eigentlich Andreas Gabalier in seinen Musikvideos? Sunny Pfalzer untersucht in “I know what to do” bei Neun Kelche Körperlichkeit, denkt Formen und Bewegungen in Performances, Skulpturen und Textil weiter. Mit der Kunst kuscheln? Hier unbedingt erwünscht.

Melodien des Aufbegehrens

Unter dem Motto “Das Lied der Straße” erkundet die Biennale für Freiburg den öffentlichen Raum als politischen Ort der Zusammenkunft. Kuratiert von Paula Kommoss zeigt sie 34 internationale Positionen und verwebt deren Perspektiven und Kämpfe mit denen von Künstler*innen aus der Stadt.