Alle Artikel von Quirin Brunnmeier

Sorry, aber nicht so wirklich

Wenn etwas schiefgeht, sollte man sich ehrlich entschuldigen. Meint man. Julia Niemann und Leonie Seibold kompilieren in ihrer Installation “and i’m sorry for whatever i did” Fragmente aus Filmen, Musikvideos sowie Politikerreden. Sie bieten einen Einblick in die Mechanismen männlicher Entschuldigungen, die eigentlich gar keine sind.

Von Pferden und Menschen

Wer ist hier Ross und wer der Reiter? In einer konzentrierten Ausstellung präsentiert die Galerie Christine Mayer unter dem Titel “Arrière Garde” pastellige Bilder von Sarah Bogner. Ihre Pferde erweisen sich dabei als allzu menschlich.

Es brennt überall

Kriege, Klimakrise, Pandemie, Digitalisierung und ökonomische Disruptionen – und das alles auf einmal. Überall brennen kleinen Feuer, die zusammen eine Feuersbrunst ergeben können. Drei dieser Feuer wird im Haus der Kunst unter dem Titel “Holy. Energy. Masters” eine künstlerische Plattform geboten.

Historische Doppelgänger

Und es verändert sich doch etwas. Die neue Galerie Nouveaux Deuxdeux in der Maxvorstadt will verschiedene Arten des kulturellen Dialogs ermöglichen und sich im Herzen des Kunstareals als Ort für zeitgenössische Kunstpraktiken etablieren.

Analoge Avatare

Diese Puppen sind ganz sicher kein Spielzeug. Die interdisziplinäre Ausstellung “(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder” ist eine Zusammenarbeit der Sammlung Goetz und der Sammlungen Fotografie und Puppentheater des Münchner Stadtmuseums. Sie verbindet groteske Artefakte mit Kunst.

Digitale Prismen

Was ist digitale Kunst und wo sind ihre Grenzen? Die Ausstellung „Dimensions. Digital Art Since 1859“ in Leipzig versucht sich an einer Geschichtsschreibung der elektronischen Künste und bleibt dabei erfrischend undogmatisch. Auf mehr als 10.000 Quadratmetern werden rund 60 Kunstwerke vom 19. Jahrhundert bis heute gezeigt.

Weiße Glut

Chris Succo verbindet in seinen abstrakten Malereien pastose Schichtungen weißer Farbe mit farblichen Akzenten. Die genau komponierten Bilder entwickeln dabei eine spezielle Dynamik. In der Walter Storms Galerie zeigt er neue Arbeiten seiner fortlaufenden Serien “White Paintings” und “Spark Paintings”.

Musik für die Augen

Die verschiedenen Ebenen des Auditiven werden von Künstler*innen in unterschiedlichstes Formen in ihr Schaffen integriert. Unter dem Titel “À bruit secret” zeigt das Museum Tinguely in Basel nun eine breite Auswahl von künstlerischen Auseinandersetzungen mit Tönen und dem menschlichen Hörsinn.

Ein scharfer Blick zurück

Nicole Eisenman verwebt in ihrem malerischen und bildhauerischen Werk gesellschaftliche, politische und zutiefst persönliche Aspekte. Das Museum Brandhorst widmet der präzisen Chronistin eine umfangreiche Retrospektive, die rund 100 Werke von 1992 bis heute vereint.

4 Tipps für Ausstellungen in Basel

Musik für die Augen, robotische Wesen, forensische Untersuchungen und diverse Pilze. Es gibt viel und unterschiedliches zu sehen in Basel. Wir empfehlen euch Ausstellungen im Museum Tinguely, im Haus der Elektronischen Künste, in der Kunsthalle und in der Vitrine.