Alle Artikel von Alexandra Karg

Zwischen Freiheit und Gewalt

Nele Jägers Skulpturen sind Form und Leerform zugleich. Linien, Flächen, Rahmungen sind in ihren Arbeiten formgebend, verweisen jedoch stets auch auf das, was außerhalb ihrer Grenzen liegt. Ein Gespräch mit der Preisträgerin des 25. Bundespreises für Kunststudierende.

Fliegende Körper und nackte Tatsachen

In den Arbeiten von Florentina Holzinger bleibt kein Höschen an und keine Wahrheit verborgen. Mit ihrem Stück „TANZ. Eine sylphidische Träumerei in Stunts“ zeigte sie ein Action-Ballett in den Sophiensälen Berlin und knüpfte damit an (post-) moderne Performance-Traditionen an.

Von queerer Liebe und lebenden Bären

In der Gruppenausstellung „Into the drift and sway“ bespielen sechs zeitgenössische Künstler*innen den Bärenzwinger am Köllnischen Park in Berlin-Mitte. Die Ausstellung reflektiert die homosexuelle und queere Geschichte eines frühen Cruising-Ortes.

Futurismus in Puderfarben

Für ihre Ausstellung “Wake Up in a House Called Season” taucht Guan Xiao nicht nur die Räume der Galerie Kraupa-Tuskany Zeidler in Berlin in Puderrosa und ein zartes Grün. Xiao tut dies auch mit ihren Skulpturen, die Technologie, Futurismus und chinesische Ikonographie vereinen.

Künstlerinnen schreiben Geschichte(n)

Calla Henkel, Cemile Sahin, Sophie Calle und Olga Hohmann – sie alle sind zeitgenössische Künstlerinnen, die Bücher schreiben. Sie alle lassen sich unter dem Motto “Artists writing books” vereinen und erzählen mal abstrakter, mal persönlicher von ihrer Geschichte und den Geschichten Anderer.

Kritik und Selbstermächtigung

Körperbilder, Kapitalismus, Kolonialgeschichte und die Institution Kunst – all diese Themen verhandeln derzeit aktuelle Gruppenausstellungen von Berlin bis München. Ihnen gemein ist ein kritischer Ansatz. Die einen üben offen Systemkritik, andere kritisieren eher konzeptuell.

Gekühlte Kunst und Ananas im Glas

Das Kunstfestival ortstermin21 steht in diesem Jahr unter dem Titel “RESET” und sucht nach Lösungen für einen Neustart nach der Pandemie. An 94 Orten in Berlin-Moabit präsentieren fast 200 Künstler:innen Ideen und Ansätze zum Thema – von vertikalen Foren bis hin zu künstlerischen Ausstellungen in Getränkekühlschränken.

Die Sehnsucht nach Erlösung

Die Werkschau „Redemption Now“ von Yael Bartana im Jüdischen Museum Berlin ist beeindruckend groß. Doch alle reden nur über eine Arbeit: „Malka Germania“, die utopische Heilsbringer-Geschichte einer androgynen Messias-Gestalt. Die Stärke Bartanas künstlerischer Arbeiten findet sich jedoch auch abseits der großen Heilserzählung.

Mittelalter, Minimalismus und Lässigkeit

Wo liegt die Schnittmenge zwischen Mittelalter und Minimalismus? Das fragt „The Medieval and the Minimal“ bei Becky’s. Die kleine aber feine Ausstellung ist die wenig spektakuläre, jedoch nicht minder beachtliche Eröffnungsschau der neuen Galerie der britischen Künstlerin Rebecca Ackroyd mit Arbeiten von Oliver Osborne und Sebastian Jefford.

Kunst in Quarantäne #34

Was hat die Querdenker-Bewegung mit Bertolt Brecht zu tun? Welche Rolle spielt Stalin in dieser Beziehung? Anstoß zu diesen verworrenen Verbindungen geben ein ein Video-Essay der Künstler*innengruppe Frankfurter Hauptschule und eine Ausstellung im Pariser Centre Pompidou.