Wien

Zwischen Kontrolle und Erguss

Schlechte Mütter, Exkremente und Verwahrlosung auf Leinwand. Tala Madani’s aktuelle Ausstellung “Shit Moms” in der Secession balanciert zwischen Triebhaftigkeit und Kontrolle – welche Grenzen werden hier überschritten?

Wiener Kunstgriff | 09.01. – 22.01.20

Zurück aus der Weihnachtsstarre erwacht auch Wien im neuen Jahrzehnt! Format(*.strk), Filme von Heidrun Holzfeind im Metro Kinokulturhaus und ein Symposium zur Wochenmitte von contemporary matters. Zum Ende des Monats zeigt Karolina Jabłońska bei Zeller van Almsick, was zeitgenössische Malerei so alles kann.

Wiener Kunstgriff | 19.12.19 – 08.01.20

Die letzten Empfehlungen in diesem Jahrzehnt, die letzten Eröffnungen vor den Feiertagen und die letzten Tage um die Sonderausstellungen in der Albertina und im Kunsthistorischen Museum zu besuchen – alles geht zu Ende, aber wir sehen uns nächstes Jahr wieder.

Doppelbodeninseln im Archipel

„Im Raum die Zeit lesen“ besticht durch ein prägnantes und vielschichtiges Ausstellungsdisplay. Die Ausstellungsarchitektur von Nicole Six und Paul Petritsch für die mumok Sammlungspräsentation wird selbst zur Skulptur im Sinne der Objekte, die sie beinhaltet und zeigt.

Symbolische Ordnung in bauliche Hüllen

Plattenbeläge über Verlegeplatten und die hohe Qualität von Terrazzoböden: Die Kunsthalle am Karlsplatz zeigt mit den als „Materialpaketen“ bezeichneten Wandskulpturen Andreas Fogarasis Fragmente ehemaliger und zukünftiger Bebauungen. Fest umschnürt mit Metallgurten fassen sie Vorgängerbau und Nachfolgerarchitektur zu Hybriden zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Wiener Kunstgriff | 21.11. – 04.12.19

Kino ist und bleibt die beste Wahl bei drückendem Grau vor dem Fenster. Abheben kann man in der Galerie Kandlhofer, oder bei der Einweihungsausstellung des artist-run-space Loggia. Oder bei den Eröffnungen in der Secession. Viel Auswahl und trotzdem bleibt genug Zeit für alle Programmvorschläge!

Wer spricht?

Abseits von Definitionszwängen stellt die Kuratorin Melanie Ohnemus in der Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof unterschiedliche künstlerische Strategien so zusammen, dass sich daraus ein polyphones Gespräch ergibt. Denn, so der Titel der Ausstellung: „We need more than one term for these big things!“

This is so contemporary


Die Kunsthalle Wien beschwört mit ihrer aktuellen Ausstellung der Zeitgeist herauf. “Time is Thirsty” sucht unsere Gegenwart in ein produktives Verhältnis zu den frühen Neunzigern zu setzten. Wie viel Kritik ist im immersiven Erleben möglich?