Rummelplätze gesellschaftlichen Tuns

Autos als komfortable Marktstände, Müllinseln von wertlosen Wertgegenständen, in die Landschaft ragende Unsinnigkeiten: Ausgehend von Anna Jermolaewas Fotografien eigentümlicher Obst- und Gemüsemärkte tut sich im Salzburger Rupertinum ein ganzer Mikrokosmos kleiner, aber zentraler gesellschaftlicher Momente auf.

Märchenwald oder Dystopie?

Rohe Fabelwesen, aus dem Boden sprießende Pilze, Streitkarren mit Zukunftsvision: Die Ausstellung „The Manifestations of the Voyage“ von Simone Fattal verwandelt den Portikus in eine phantastische Welt zwischen Märchen und Albtraum.

Wer sagt noch Liebe dazu?

Vier junge Künstler:innen setzen dem Publikum in der Neuen Galerie Innsbruck die rosarote Brille ab. Liebe ist nicht nur romantisch, sondern politisch und an Bedingungen geknüpft, die dem eigentlichen Akt des Liebens zuwiderlaufen. “Gestures of Affection” eröffnet alterative Sichtweisen auf eine Liebe, die sich von Altlasten befreit.

Brüchiges Porzellan

Das makellose Weiß der Porzellanskulpturen trügt. Meist dort, wo auf den ersten Blick nicht ersichtlich, nisten sich in Julia Beliaevas Werken Hunger, Leid und Tod ein. So kreist ihre Ausstellung im OK Linz rund um Parameter des Erinnerns und Vergessens, die vor dem Hintergrund des grausamen Ukraine-Krieges noch eindringlicher und dringlicher wirken.