Frankfurt am Main

Wer hat Angst vor Rot, Grün, Blau

Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt verspricht eine immersive und ortsspezifische Installation des deutsch-französischen Künstler*innen Kollektivs Troika. Kuratorin und Naturphilosophin Dehlia Hannah widmet sich mit dieser Ausstellung auf spekulative Art unterschiedlichen Möglichkeiten von Naturerfahrung.

Highlights des Städelschule Rundgangs

Rundgänge sind eine Herausforderung – für das Publikum wie für die Kritik. Neben visueller Überflutung und dem Gefühl, niemals alles erfassen zu können, hat das universitäre Großformat auch Vorteile: Es macht greifbar, womit sich die jüngste Generation von Künstler*innen auseinandersetzt und in welche Richtungen sich die Praxis entwickelt.

Appell an die Selbstwirksamkeit

Adrian Piper präsentiert im Frankfurter Portikus zwei ortspezifische Installationen, die subtil Fragen nach Identitätsbildung und Verantwortlichkeit anstoßen. Besuchenden wird dabei wortwörtlich der Spiegel vorgehalten, Eskapismus Fehlanzeige. Macht die Ausstellung „Who, Me?“ aus passiven Betrachter*innen handelnde Subjekte?

Die Monster in uns

Killa Schuetze hinterfragt die Grenzen des Mediums Fotografie, indem sie auf Layering und einen kollaborativen Ansatz setzt. Dabei löst sie die Hierarchien zwischen Fotografin und den abgebildeten Personen auf und eröffnet die Frage: Welche Räume können für wen und auf welche Weise zugänglich gemacht werden?

Pausenknopf für die Hustle-Culture

In Frankfurt laden Interventionen im öffentlichen Raum zu einer bewussteren Begegnung mit der eigenen Stadt ein. Das Projekt “Five Minutes (Late)” tritt an, urbane Geschwindigkeit durch künstlerische Irritationsmomente zu entschleunigen. Kann Zuspätkommen zum subversiven Moment avancieren?

Saisonstart: Wohin in Frankfurt?

Mit einer ganzen Reihe neuer Ausstellungen leitet Frankfurt das Ende der Kunst-Sommerpause ein. Da bietet sich eine Tour durch Galerien und Off-Spaces an. Also auf in die Filiale, in die Alte Schmelze auf dem Milchsack-Gelände, zu Jean Claude Maier und Hobo International, in den Saasfee Pavillon und in die Basis.

Kann sein, dass die Welt untergeht

Die Ausstellung “2 Fast 2 Safe” im Frankfurter Artist-Run-Space Eulengasse behandelt die Ambiguitäten des Erwachsenwerdens und ergründet Orte der Selbstentfaltung. Dabei begleitet die Künstlerin Nina Nadig die Suche nach Identität von Frankfurter Teenager*innen, deren Safe-Space abgebrannt ist.

Bahn macht mobil?

In der Frankfurter Galerie Parisa Kind seziert der argentinische Künstler Tomás Maglione filmisch verschiedene Formen der Bewegung. Dabei streicht er subtil Thematiken von Klasse, Hierarchisierung und die Möglich- und Unmöglichkeit von Transport.

All-Inclusive in Offenbach

Beim Artist-Run-Space Magma Maria in Offenbach wird der Tourismusindustrie der Spiegel vorgehalten. Acht Künstler*innen hinterfragen die Kommerzialisierung des Vergnügens. All-Inclusive hat seinen Preis, nicht nur für die Endverbraucher*innen.