Alle Artikel von Ann-Kathrin Ntokalou

Drill, Baby, Drill

In Chemnitz stellt Cristina Lucas die Frage nach Macht und Ohnmacht, sucht Gewinner, findet vor allem Verlierer und skizziert eine alles umfassende, (einst) verheißungsvolle Maschine, ein kapitalgetriebenes Mühlrad, das langsam, aber sicher zum Stehen kommt.

Another Perfect Day

Yorgos Stamkopoulos ist Maler, arbeitet eher wie ein Bildhauer und mag das Spiel mit dem Zufall. In seiner Einzelaustellung „Another Perfect Day“ zeigt er großflächige Arbeiten, die zum kollektiven Assoziieren einladen.

Von Männern und Möwen

David Claerbout ist ausgebildeter Maler und Zeichner. Seine Kunst hingegen ist eine hybride Form aus Fotografie, Film, Malerei und Animation. Im Espace Louis Vuitton zeigt er mit der Ausstellung „Erzähl mir das Ende“ zwei Videoarbeiten, die beide auf ganz eigene Weise zwischen einer hyperrealistischen Ästhetik und dokumentarischer Authentizität schwirren.

Formensprache

Form, Material, Stofflichkeit und Innerlichkeit – Michael Mieskes´ Arbeiten sind das Ergebnis permanenter Auseinandersetzung mit einem Innen und Außen und der Suche nach der geeigneten Kommunikation abstrakter Inhalte. Wir sprachen mit ihm über seine Diplomarbeit „corpus“.

Von der Zelle zum System

Pathologin, Analytikerin, Aktivistin und Geschichtenerzählerin – in all diesen Rollen findet sich Kiki Smith wieder, wenn sie in ihrer Ausstellung „Procession“ den Bogen zwischen der kleinsten menschlichen Entität, dem komplexen Gesellschaftskorpus und einem wie auch immer gearteten Universum spannt.

No more Jingle Bells

Betritt man den Louis Vuitton-Shop ist der vorweihnachtliche Konsumterror spürbar. Wuselnde Kunden, Gold und Stoff. Nur wenige Meter vom Trubel entfernt jedoch, liegt ein fast meditativer Ausstellungsraum. Dort ertönen jedoch keine Jingle Bells, sondern die Videoarbeiten des französischen Künstlers Christian Boltanski.

Mikro- und Makroansichten

Das sprachliche Spiel mit der lebendigen Kunst, der gegenwärtigen, einer, die hochleben soll, hatte sich in diesem Jahr schon die Biennale in Venedig auf die Fahne geschrieben. In München werden nun drei zeitgenössische Positionen gezeigt, die man sich in Venedig hätte wünschen wollen. „Viva Arte >>

Anklagen und Versöhnen

Düster und geheimnisvoll kommen die beiden Ausstellungen Kapsel 07 & 08 im Haus der Kunst daher. Oscar Murillo und Polina Kanis geben darin jeweils ein Rätsel auf, das es – wenn nicht ganz zu lösen – so zumindest zu erkunden gilt.

Home for the (he)art

Bukolische Welten, buckelnde Katzen und ein Stück Panama in Kassel. Alina Grasmann erschafft mit feinen Pinselstrichen Orte, an denen man am liebsten für immer bleiben möchte. Nicht zuletzt, weil es dort keine anderen Menschen gibt.