München

Alles wird Musik

Die Künstlerin und Komponistin Pan Daijing bespielt mit ihrem Projekt Mute die Westgalerie im Haus der Kunst. Mit einer vielschichtigen und vielstimmigen Mischung an den Schnittstellen von Musik und bildender Kunst gelingt ihr ein beeindruckendes Erlebnis.

It’s a match!

Bereits zum dritten Mal wurden die Galeriekünstler*innen der Galerie Sperling gebeten, jeweils eine weitere künstlerische Position zur Teilnahme an einer Gruppenausstellung einzuladen. Nicht nur im Tango, auch in der Kunst braucht man Partner*innen – alleine tanzen macht deutlich weniger Spaß.

3-Zimmer, Küche, Kunst

Eine Lampe mit Gesicht, ein Waschbecken aus Stoff und ein Tisch, der nicht alleine stehen kann, haben die Räumlichkeiten der Galerie Françoise Heitsch bezogen. Angela Stiegler und Samuel Fischer-Glaser zeigen in ihrer Ausstellung “3-Zimmer-Wohnung” Objekte, die befreit von ihrer ursprünglichen Funktion eigene Geschichten erzählen.

Referenzen mit Tragweite

Wie schafft man die Verbindung persönlicher und gesellschaftlicher Ebenen? Francis Offman lotet in seinen Bildern die Mechanismen von Erinnerungen und Gedankenverknüpfungen auf persönlicher, kollektiver und materieller Ebene aus. Seine Gemälde sind in der Galerie Deborah Schamoni zu sehen.

Imaginierte Körper

Die Ausstellung “Morphologies” in der Muffathalle stellt den menschlichen Körper in den Fokus artifizieller Fieberträume. Die Szenografin Nadja Sofie Eller und der Künstler Tobias Staab zeigen neue, gemeinsame Arbeiten, entstanden in Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz.

Im Zenit

In seiner Einzelausstellung “Nadir” widmet sich Paul Kolling der unmöglichen Aufgabe, die Komplexität der Erdoberfläche auf einer zweidimensionalen Aufnahme abzubilden. Im Kunstverein München projiziert er eine gleichnamige Arbeit in Endlosschleife und beleuchtet unsere verschobene Wahrnehmung auf die Umwelt.

Zwischen den Dingen

Zwischen Denken und Fühlen, Intuition und Rationalität: Der DG Kunstraum widmet sich im gesamten Ausstellungsjahr 2024 dem “Dazwischensein”. Bettina Khano bespielt als erste Künstlerin den als “Möglichkeitsraum” betitelten Space in der Münchner Innenstadt. Im Laufe des Jahres folgen weitere künstlerische Positionen.

Tierische Metamorphose

Die Gruppenausstellung “From Animal to Mineral” versammelt Werke von sechs jungen Münchner Künstler*innen in der Lothringer Halle 13. Gemeinsam mit Texten der Kuratorin Magdalena Wisniowska illustrieren die multimedialen Arbeiten Überlegungen des Werdens, der Veränderung und des Übergangs im Zeitalter des Anthropozäns.

Entspannt durch den Endspurt

Der Vorweihnachtsstress nähert sich dem Höhepunkt, da ist es doch gut, wenn man sich auf entspannende Kunst freuen kann. Zwischen den Jahren ist dann Zeit für Ausstellungen, die man dieses Jahr vielleicht noch nicht gesehen hat. Zum Beispiel im Lenbachhaus, im Haus der Kunst, in der Pinakothek der Moderne oder im Museum Brandhorst.