Ausbruch aus der Beleidigung
Julian Volz über queere Kultur in arabischen Gesellschaften

6. November 2020 • Text von

Fantasien vom „Orient“, Medienberichte über harte Repressionen. Irgendwo dazwischen gedeiht sie, die Vorstellung des Westens über Queerness in arabischen Gesellschaften. Die Ausstellung „MITHLY“ erzählt stattdessen von Aufbruch und Selbstbewusstsein. Kurator Julian Volz sensibilisiert dabei besonders für den ideologisch geprägten Blick.

Buntstiftzeichnungen von Soufiane Ababri. Ein Mann im Porträt, ein nackter Mann mit erigiertem Penis.
Soufiane Ababri: “Bedwork”. Courtesy of the artist & Praz-Delavallade Paris, Los Angeles.

Die Ausstellung „MITHLY“ im Frankfurter Kunstraum SYNNIKA rückt Queerness im arabischen Sprachraum in den Fokus. Zu sehen sind eine audiovisuelle Installation von Julian Volz und Buntstiftzeichnungen von Soufiane Ababri. Die Schau ist nicht sofort zugänglich, Besucher*innen müssen Zeit mitbringen. Und das hat einen guten Grund. Sind Vorstellungen über queere Lebensweisen in arabischen Ländern hierzulande doch großenteils von Klischees geprägt – sie müssen also erst einmal ausführlich demontiert werden.

gallerytalk.net: „Mithly“ klingt vertraut, steht aber nicht im Wörterbuch. Was bedeutet der Begriff und wieso ist es so wichtig, dass es ihn gibt?
Julian Volz: Das Wort Mithly ist ein Neologismus, der in 2000er Jahren Eingang in die arabische Sprache gefunden hat. Es ist der erste Begriff im Arabischen, der Homosexualität auf eine neutrale Weise bezeichnet. Davor gab es nur pejorative Begriffe wie Zamel oder Chad Jinsi. In der Ausstellung ist eine Zeichnung eines jungen Mannes von Soufiane Ababri zu sehen. Soufiane hat in den Hintergrund sehr oft den Buchstaben „ ز“ (Za) gezeichnet, also den Anfangsbuchstaben des Wortes Zamel. Er verarbeitet in diesem Bild das Erleben vieler Schwuler in Marokko: Die Beleidigung ist eine Art permanentes Hintergrundrauschen, dem man ausgesetzt ist.

Videoarbeit von Julian Volz. Ein Mann spricht, Bild in Schwarzweiß.
Julian Volz: “Mithly”. Courtesy of the artist.

Kein exklusives Phänomen des arabisch-sprachigen Raums …
Es ist ein Zustand, den natürlich auch wir Homosexuelle im Westen kennen. Nicht umsonst lautet der erste Satz von Didier Eribons Buch „Réflexions sur la question gay“ (dt. Betrachtungen zur Schwulenfrage): „Au commencement, il y a l’injure“ (dt. Am Anfang steht die Beleidigung). Eine homosexuelle und queere Subjektivität ist nach Eribon grundlegend von der Beleidigung und der Erniedrigung geprägt. Mithly markiert hingegen einen Ausbruch aus der Beleidigung. Es steht für eine selbstbewusste homosexuelle und queere Identität, die sich seit den 2000er Jahren in den arabischen Gesellschaften ausbildet.

Und wieso hast du „Mithly“ als Ausstellungstitel gewählt?
Ich fand Mithly sehr dankbar als Titel für die Ausstellung, da es mein grundlegendes Anliegen sehr gut widerspiegelt. Nämlich, dass man endlich aufhören sollte, homosexuelles Leben in arabischsprachigen und vom Islam geprägten Gesellschaften nur durch den Spiegel der Repression und Depression zu betrachten. Stattdessen sollte man zur Kenntnis nehmen, dass es in einigen dieser Länder seit längerem einen Aufbruch und eine selbstbewusste und lebensfreudige queere Kultur gibt.

Die „Bedworks“ von Soufiane Ababri, den du bereits erwähnt hast, sind gerade überall – jedenfalls kommt mir das so vor. Der Künstler befasst sich vom Bett aus mit Männlichkeitsbildern und Machtverhältnissen zwischen arabischen und europäischen schwulen Männern. Was macht seine Arbeiten so einzigartig?
Die Motive von Soufiane Ababris Buntstiftzeichnungen sind ja meist von Alltagsbeobachtungen oder den sozialen Medien beeinflusst. Sein expressiver und sehr dichter Stil schafft so Ikonen aus dem visuellen Repertoire einer queeren und post-migrantischen Gesellschaft, die zwar längst Realität, aber in den Medien und der hegemonialen Bildkultur immer noch stark unterrepräsentiert ist. Ich denke, dass durch diese Leerstelle ein Hunger nach solchen Bildern entsteht, den Soufiane sehr gut zu stillen weiß.

Verschiedene Stills aus einer Videoarbeit von Julian Volz. Ein historisches Foto, zwei Porträtfotos in Interviewsituationen, ein Blick in ein Buch.
Julian Volz: “Mithly”. Courtesy of the artist.

Du beschäftigst dich jetzt schon eine ganze Weile mit queerer Kultur in arabischen Ländern. Kannst du mal so etwas wie eine Momentaufnahme versuchen, vielleicht einfach ein paar Schlaglichter werfen?
Das können in der Tat nur Schlaglichter sein. Natürlich geht es hier um total unterschiedliche Länder, die teilweise viele tausend Kilometer auseinander liegen, deren gesellschaftliche und politische Situation sich teilweise sehr stark unterscheiden. Es ist mir wichtig, dies zu betonen, um nicht in die alte Falle des Orientalismus zu tappen. Ich will kurz von zwei Ländern berichten, mit denen ich mich in den letzten Jahren besonders beschäftigt habe.

Dann legen wir los mit Land Nummer eins!
Besonders tragisch ist die Situation in Ägypten. Denn nach der ägyptischen Revolution und dem Fall Mubaraks 2011 fand dort wirklich ein bemerkenswerter Aufbruch statt. Bis 2013 entwickelte sich eine sehr lebendige queere Subkultur in Downtown Kairo. Begünstigt wurde dies durch das Machtgleichgewicht zwischen regierenden Muslimbrüdern und dem Militär, das im Hintergrund des Staatsapparats noch immer die Zügel in der Hand hatte. Und so wurde vieles, was von der einen Partei angeordnet oder gewünscht wurde, von der anderen einfach nicht umgesetzt. Durch dieses Machtgleichgewicht entstanden ungeahnte Freiräume, in denen sich auch LGBTIQ*s entfalten konnten. Das Militär hat damit nach seiner endgültigen Machtübernahme 2013 schnell Schluss gemacht. Auch das letzte Refugium, das Internet, wurde durch die Infiltration geschlossen.

Buntstiftzeichnung von Soufiane Ababri. Ein Mann liegt nackt auf einem Bett.
Soufiane Ababri: “Bedwork”. Courtesy of the artist & Praz-Delavallade Paris, Los Angeles.

Wie zeigt sich das?
Hunderte sind im Gefängnis gelandet, etwa weil sie sich über Flirt-Apps wie Grindr mit Polizeiagenten verabredet hatten und nun mit dem Vorwurf der „Ausschweifung“ konfrontiert sind. Dabei ist Homosexualität selbst im Land gar nicht verboten. Seinen vorläufigen Höhepunkt fand diese Repression bei einem Konzert der libanesischen Band Mashrou’ Leila am 22. September 2017 in Kairo, deren Sänger Hamed Sinno längst eine Ikone der queeren arabischen Community ist. Als die Band vor Tausenden von Menschen in Kairo auftrat, schwenkten einige begeisterte Konzertbesucher*innen Regenbogenflaggen. Dem Al-Sissi Regime passte dies gar nicht und es nahm einige Tage später die vermeintlichen Täter*innen fest. Mehrere Personen wurden verhaftet, gefoltert und verurteilt. Im Juni 2020 wurde die Repression nach dem Mashrou’ Leila Konzert schlagartig zurück ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gerückt, als bekannt wurde, dass Sarah Hegazi Selbstmord verübt hatte. Hegazi war eine ägyptische Kommunistin und LGBTQ*-Aktivistin und eine der Festgenommenen nach dem Konzert. Sie wurde von den Schergen Al-Sissis dermaßen gefoltert, dass sie ein bleibendes Trauma erlitt.

Die Vorfälle werden auch in der Ausstellung aufgegriffen.
Alireza Shojaian, den ich in der Ausstellung mit einem Video porträtiere, hat die Vorfälle während des Mashrou‘ Leila Konzert als Anlass für sein Bild „Hamed Sinno et un des ses frères“ von 2018 genommen. Die Grundlage bildete ein Bildnis der schwangeren Gabrielle d’Estrées aus dem Jahr 1594. Sie sitzt in diesem Bild in einer Badewanne, während eine andere Frau zärtlich ihre Brustwarze berührt. Shojaian montierte in seinem Bild nun Sinno in die Badewanne. Dort streichelt er den Nippel des ägyptischen Gottes der Unsterblichkeit Anubis.

Mehrere Stills aus einer Videoarbeit von Julian Volz. Zwei Porträts in Interviewsituationen, ein altes Foto, ein Foto.
Julian Volz: “Mithly”. Courtesy of the artist.

Kommen wir zum Schlaglicht auf Land Nummer zwei.
Marokko. Der marokkanische Schriftsteller Abdellah Taïa, der in meiner Installation ausgiebig zu Wort kommt, betont immer wieder, dass das Land in einem starken Aufbruch befindet. Er hat beispielsweise im letzten Jahr in der französischen Tageszeitung „Le Monde“ unter dem Titel „Gay et bientôt libre au Maroc“ (dt. Schwul und bald frei in Marokko) einen starken Artikel veröffentlicht, in dem er die These vertritt, dass ein immer größerer Teil der marokkanischen Bevölkerung sich gegen die Kriminalisierung von LGBTIQ*s ausspricht. Dies macht er etwa an einem Vorfall in Marrakesch in der Sylvesternacht 2019 deutlich. Damals hatte ein Mann, der Frauenkleider trug, einen Auffahrunfall. Die herbeigerufene Polizei demütigte ihn öffentlich, stellte Videos davon ins Netz und misshandelte ihn auf der Polizeiwache. Tags darauf schwebte eine große Welle der Solidarität durch Marokko. In der öffentlichen Meinung wurde diese Demütigung nicht akzeptiert.

Bedeutet das, es gibt es grundsätzlich Unterstützung für die queere Community in Marokko?
Taïa führt gerne die große Zahl von queeren Social-Media Stars in Marokko dafür an, dass queere Lebensweisen immer stärker akzeptiert werden. Tragischerweise war es gerade einer dieser Stars, die Transfrau Sofia Taloni, die im Frühjahr diesen Jahres eine große Welle der Repression gegen Queers auslöste, als sie dazu aufrief, auf Apps wie Grindr nach queeren Nachbar*innen, Freund*innen und Bekannten zu suchen und diese zu outen. Sie gab vor, damit nur zeigen zu wollen, wie stark Homosexualität in Marokko verbreitet sei. Aber das ging natürlich nach hinten los. Ich denke, dass das Beispiel von Marokko ganz gut dieses oft zu findende Spannungsfeld von selbstbewusstem queren Leben und queren Kämpfen und den immer wieder eintretenden reaktionären Gegenreaktionen darauf spiegelt.

Ein Mann geht in eine Seitenstraße. An der Wand ist eine Zeichnung von zwei Männern mit freiem Oberkörper, die einander im Arm halten.
Julian Volz: “Mithly”. Courtesy of the artist.

In der westeuropäischen Tradition gibt es vor allem zwei prominente Narrative über Sexualität und die arabische Welt – im 19. Jahrhundert wurde der sogenannte „Orient“ zum Sehnsuchtsort für sexuelle Freiheit verklärt, heute dominieren Erzählungen von religiös motivierter Unterdrückung. Woran liegt das?
Edward Said hat in seiner Studie „Orientalism“ ja ganz schön herausgearbeitet, dass der sogenannte „Orient“ für Europa und den Westen als das imaginierte Andere schlechthin fungiert. Man brauchte den „Orient“ vor allem zur Selbstdefinition. Alles, wovon man sich abgrenzen wollte und was einer hegemonial-kapitalistischen Lebensweise im Wege stand, wurde in den als anders definierten Raum projiziert und abgeschoben. Im 19. Jahrhundert wurde in Europa eine entsagende, sich selbst beherrschende und puritanische Subjektivität und Sexualität als Idealbild durchgesetzt. So konnte der imaginierte Orient als Hort der Sinnlichkeit und freien Sexualität scheinen.

War denn etwas dran an der Idee?
In der Tat merkten die europäischen Reisenden, dass im damaligen Ottomanischen Reich ein viel unverkrampfteres Verhältnis zum eigenen Körper und der Sexualität vorherrschte. Dies heizte die Fantasien nochmals zusätzlich an und etablierte den „Orient“ als heimlichen Sehnsuchtsort, in dem man aus all den in Europa vorherrschenden Versagungen ausbrechen konnte.  Gerade auch schwule Ikonen wie Oscar Wilde oder André Gide schrieben begeisterte Berichte über ihre Reisen in arabische Länder, in denen scheinbar ganz problemlos Sex mit männlichen Jugendlichen zu haben sei. Die dahintersteckenden kolonialen Gewaltverhältnisse blendeten sie hingegen aus. Bereits damals imaginierte sich der Westen innerhalb dieser Dichotomie als rational und aufgeklärt und den „Orient“ als triebhaft und (innerlich) unbeherrscht.

Buntstiftzeichnungen von Soufiane Ababri. Ein nackter Mann mit erigiertem Penis, zwei Männer mit dicht aneinander gedrängten Köpfen.
Soufiane Ababri: “Bedworks”. Courtesy of the artist & Praz-Delavallade Paris, Los Angeles.

Und wieso ist dann heute in Hinblick auf Sexualität in arabischsprachigen Ländern so oft von Repression die Rede?
Heute, wo im Westen eine pornografisierte und kommerzialisierte Sexualität mit sexueller Befreiung verwechselt wird und in das „aufgeklärte“ Selbstbild integriert wurde, läuft die Abgrenzung eben genau andersrum. Aber natürlich hat sich auch in den arabischen Gesellschaften die sexuelle Kultur grundlegend gewandelt. Zu Beginn des 20. Jahrhundert diskutierten etwa ägyptische Intellektuelle darüber, wie es zu der Kolonialisierung durch den Westen kommen konnte: Das Ergebnis war, man sei zu unbeherrscht, freizügig und unmoralisch gewesen. Die aus diesen Diskussionen hervorgehende Propagierung einer repressiveren Sexualmoral wurde von den islamistischen Bewegungen aufgriffen und auf die Spitze getrieben. Wir haben es hier also quasi mit einer Bewegung von zwei Seiten zu tun, einer aus der Kolonialisierung hervorgehende Dialektik der Sexualität.

Warum ist SYNNIKA im Frankfurter Bahnhofsviertel als Raum für Praxis und Theorie der perfekte Ort, um deine Arbeit zu zeigen?
Ich habe ja eine ganze Weile Sozialwissenschaften an der Uni Frankfurt studiert und bin daher schon ziemlich von der Frankfurter Kritischen Theorie geprägt. Deshalb kann ich Kunst auch nur schwer ohne ihre historischen, politischen und ökonomischen Kontexte denken. Als ich vor ein paar Jahren anfing, an einem kuratorischen Projekt über queere Kunst zu arbeiten, wurde mir schnell klar, dass ich nicht einfach kontextlos ein paar queere Künstler*innen nach Deutschland holen und ausstellen könnte. Denn die in der vorherigen Frage angeschnittenen (homosexuell-) orientalistischen Repräsentationen scheinen mir so stark zu wirken, dass man ohne eine (Selbst-) Kritik daran nur schwerlich eine Ausstellung zu dem Thema umsetzen kann. Ich musste also auch Strategien finden, um die orientalistischen Sehgewohnheiten zu brechen.

Wie bist du dabei vorgegangen?
Neben der kuratorischen Recherche nach geeigneten Künstler*innen fing ich parallel an, mich theoretisch weiter in das Thema einzuarbeiten, etwa mit Joseph Boones umfangreicher Studie „The homoerotics of Orientalism“ oder Todd Shepards Buch „Sex, France, and Arab Men“. Daher bin ich auch sehr dankbar, mein Projekt im SYNNIKA präsentieren zu können, einem Ort, der in der Tat eine ganz ähnliche Herangehensweise hat und dem gleichen Milieu entstammt wie ich.

Videoarbeit von Julian Volz, Gebäude mit "Mithly" Graffiti.
Julian Volz: “Mithly”. Courtesy of the artist.

Dein Beitrag zur Ausstellung ist eine audiovisuelle Rechercheinstallation. Wer alles sehen will, muss Sitzfleisch beweisen. Wieso hast du diese Darstellungsform gewählt und was erhoffst du dir, nehmen Besucher*innen mit?
Das schließt ziemlich gut an die vorherige Frage an. Ich habe die Arbeiten der Künstler*innen, etwa Teile der Hashem El Madani Fotoserie von Akram Zaatari, nicht einfach klassisch in den Ausstellungsraum gehängt, sondern sie zum Teil einer Videoinstallation gemacht, in der auch Schriftsteller wie Abdellah Taïa oder Theoretiker wie Antoine Idier zu Wort kommen. So konnte eine Konstellation hergestellt werden, in der nicht nur Kunst in ein Verhältnis gebracht wird, sondern in der diese in einen vielfältigen Dialog mit Archivmaterialien, Literatur, Theorie und Geschichte eintritt. Ich erhoffe mir also, dass die Ausstellungsbesucher*innen einen umfassenden Einblick in das Thema der queeren Kultur im arabischen Raum bekommen, aber auch eine Schärfung des Bewusstseins dafür, dass diese hier im Westen meist mit einem ideologisch-orientalistischen Blick rezipiert wird.

Die Ausstellung bei SYNNIKA ist nur ein erster Einblick in queere Kultur in arabischen Ländern. Welche Literatur, welche Filme, welche Theoretiker*innen oder Künstler*innen empfiehlst du, um dranzubleiben?
Um nicht ausufernd zu werden, beschränke ich mich auf drei Highlights: Saleem Haddads Buch „Guapa“, Anthony Chidiacs Film “Room for a Man” und den Instagram-Account „Art Queer Habibi“. Empfehlen kann ich auch, das Programm des Mawjoudin Queer Film Festivals in Tunis zu checken.

WANN: Die Ausstellung „MITHLY“ läuft noch bis Sonntag, den 15. November. Bis dahin könnt ihr Termine für eine Einzelbesichtigung vereinbaren.
WO: SYNNIKA, Niddastraße 57, 60329 Frankfurt am Main.

Und falls ihr euch jetzt fragt, woher ihr Julian Volz kennen könntet, besser, kennen solltet, dann seid nicht ohne folgenden Hinweis entlassen: Gemeinsam mit Daniela Duca und Marlena von Wedel hat er die Ausstellung “Verschmutzung. Körperzustände. Faschismus. Christoph Schlingensief” am Theater Oberhausen kuratiert. Und das wiederum ist die Ausstellung, aus der die Frankfurter Hauptschule jüngst die Beuys’sche Capri-Batterie entwendet hat.

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