Berliner Kunstgriff
28.07. – 03.08.20

28. Juli 2020 • Text von

Vier junge Berliner Künstler im Institut für Alles Mögliche, die Arbeiten Martin Kählers bei goeben berlin, in der Buchmann Galerie kann man die Arbeit Tony Craggs bestaunen und Der Spoiler Aktionsraum zeigt Arbeiten der Klasse für Fotografie der HGB. In Berlin ist vom Sommerloch kaum etwas zu spüren.

Diverse Schokoladen in Krepppapier.

Courtesy of Pharaz Azimi und „Institut für Alles Mögliche“.

Unter dem Titel „Ein köstliches Versehen“ zeigen vier junge Berliner Künstler*innen ihre Arbeiten. Die Positionen vereinen Bildhauerei, Installation, Malerei und Zeichnung, Themen hierbei sind eigene und fremde Erfahrungen, Erinnerung und Vergessen, Schöpfung und Zerstörung. Besonderes Schmanckerl: Eine Diaprojektion im Innenhof sowie die Möglichkeit der direkten Interaktion mit einem Teil der Werke. Die gezeigten Arbeiten entstanden über zwei Monate hinweg im „Institut für alles Mögliche“ – Name und Ort lassen hoffen!

WANN: Die Veranstaltung „Ein köstliches Versehen“ findet einmalig am Donnerstag, den 30. Juli, von 19 bis 23 Uhr statt.
WO: Institut für Alles Mögliche, Schererstrasse 9, 13347 Berlin-Wedding.

Dieser Tipp kommt von Christina-Marie Lümen.

Ein Feld mit zwei Menschen an den Seiten.

Courtesy Martin Kähler und Campo Goeben Berlin.

Weg vom Industriellen und hin zur Organik – unter poetischer Präsentation dehnt Martin Kähler in der Ausstellung „Campo“ mit ortsspezifischen Installationen den Raum von Goeben Berlin aus. Kählers Arbeit beginnt häufig mit der Suche nach geeignetem Material, aus dem er dann wiederrum neue Werke erschafft. Sein Ansatz für die neuste Ausstellung in Berlin hat den Anspruch, die Ära von „post arte povera“ zu eröffnen.

WANN: Die Eröffnung ist Freitag, den 31. Juli, von 14 bis 18 Uhr und die Ausstellung kann bis zum 29. August besichtigt werden.
WO: Goeben Berlin, Goebenstrasse 22, 10783 Berlin.

Dieser Tipp kommt von Lynn Kühl.

Einsicht in einen White-Cube mit verschiedenen Skulpturen

Installationsansicht, Cut-Off, Foto: Michael Schultze, Courtesy Buchmann Galerie.

Es geht um zeitliche Abschnitte, räumliche Ausschnitte, skulpturale Einschnitte – die vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten des englischen Worts „Cut Off“. Unter letzterem vereint die Buchmann Galerie bildhauerische Werke des englischen Künstlers William Tuckers, der deutsch-iranischen Künstlerin Bettina Pousttchis mit Arbeiten des japanischen Künstlers Tatsuo Miyajimas und den fließenden Formen einer Tony Cragg-Skulptur aus dessen Werkserie „Parts of Life“. Die Ausstellung ist noch bis Samstag, den 1. August zu besuchen.

WANN: Die Ausstellung endet am Samstag, den 1. August.
WO: Buchmann Galerie, Charlottenstraße 13, 10969 Berlin.

Dieser Tipp kommt von Teresa Hantke.

Blick in einen weißen Raum, ind em zwei weiße Ventilatoren stehen.

Ausstellungsansicht „I’ll take care of you“, Spoiler Berlin.

Die Klasse für Fotografie im Feld der zeitgenössischen Kunst der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig präsentiert am Wochenende unter der Überschrift „I’ll take care of you“ Arbeiten, die sich mit der Notwendigkeit von Berührung und Verbindung auseinandersetzen – in einer Zeit, in der Unsicherheiten und Distanz stetig zuzunehmen scheinen. Die Ausstellung geht dem Verlust von Nähe in unserer Gesellschaft nach, der eine wachsende Sehnsucht nach Kontakt zur Folge hat. Kuratiert von Özlem Atlin.

WANN: Am Samstag und Sonntag, den 1. und 2. August von 14 bis 20 Uhr.
WO: Spoiler Aktionsraum, Quitzowstr. 108a, 10551 Berlin.

Dieser Tipp kommt von Carolin Kralapp.

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