Alle Artikel von Marian Wild

An die Pinsel, Genossen!

Die linke Kunsttheorie lief mir schon während der Bearbeitung meiner Doktorarbeit über den Weg, in der aktuellen Debatte ist sie sehr wirkungsvoll geworden. Mit der aktuellen Publikation von Jens Kastner schließt sich für mich der Kreis.

Zu fest an der Weißwurst gezuzelt

Die bayerische Staatsregierung hat mal eben im Stillen eine Förderquote für nichtbayerische Kunstschaffende eingeführt. Unmöglich, findet unser Autor Marian Wild. Eine sehr persönliche Polemik zur Ausländerkulturmaut.

Die Ausstellung als Buch

Sorgen, Hoffnungen und gutes Essen – davon berichtet „Drachen Burgen Juden Hass“. Zusammen mit einem bemerkenswerten Think Tank realisiert Sebastian Jung eine digitale Reflexion über jüdisches deutsches Leben im Großen und im Kleinen.

Sozialismus als Bonbon

„Gewerkschaften sind cool. Du solltest einer beitreten.“ Sagte der Affe im knuffigen Wohnhäuschen auf „animarx.crossing“. Der Instagram-Account bombte die konfliktfreie Nintendo-Spielwelt mit politischen Parolen. Nun wurde er abgeschaltet.

AdBK Jahresausstellung Special

Digital ist das neue Analog: Die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg passt sich an die aktuellen Versammlungsvorgaben an und verlegt ihre traditionell strahlkräftige Jahresausstellung ins Digitale. Kunstprojekte an öffentlichen Ausstellungsorten in der Stadt tragen das dezentrale Netzwerk in die analoge Welt.

Der unsichtbare Präsident

Nach 40 Jahren entscheidet ein amtierender US-Präsident sich gegen die Enthüllung des Portraits seines Vorgängers im Weißen Haus. Donald Trump fällt weder zum ersten Mal als Narzisst, noch zum ersten mal als Rassist auf. Sein Umgang mit der black community in der Vergangenheit erhärtet den Verdacht.

Im Wohnhaus verwirbelt

In Johannes Felders aktueller Werkschau, die kurz nach ihrer Eröffnung der Krise zum Opfer fiel und jetzt bis Ende Mai verlängert wurde, wird ein neugotischer Innenraum mit gestisch-abstrakter Malerei konfrontiert. Das Ergebnis ist bemerkenswert.

In den Spargel gegriffen

Zwei Künstler und ein Architekt in Wien langweilen sich und stechen jetzt mal probeweise öffentlich ein bisschen Spargel auf Instagram. Das Projekt klingt so schon ziemlich daneben, aber wenn man länger drüber nachdenkt ist es tatsächlich noch viel schlimmer.