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Magie trotzt Schwellenangst

Mit „Bliss“ präsentiert das Migros Museum für Gegenwartskunst eine Ausstellung von Tarek Lakhrissi. Der französische Künstler schafft drei immersive Räume, in denen er Skulpturen und die Filmarbeit „Bright Heart“ zeigt.

Bahn macht mobil?

In der Frankfurter Galerie Parisa Kind seziert der argentinische Künstler Tomás Maglione filmisch verschiedene Formen der Bewegung. Dabei streicht er subtil Thematiken von Klasse, Hierarchisierung und die Möglich- und Unmöglichkeit von Transport.

Auf der Suche nach dem Ursprung

Paul Valentin kreiert mit seiner Werkserie “Tacit Call” eine neue Welt in Sci-Fi Optik rund um ein philosophisches Dilemma. Die gleichnamige Einzelausstellung bei Britta Rettberg zeigt drei posthumane Figuren, die sich unbeholfen durch eine dystopische Landschaft bewegen.

Die Leere füllen

Mit „Arcadia“ zeigt die Zürcher Galerie Fabian Lang aktuelle Arbeiten von Mark Wallinger. Zu sehen sind Fotografien und Filmaufnahmen aus London während der Pandemie 2020. Der gezeigte öffentliche Raum ist leer. Den Galerieraum füllt Wallinger mit beweglichen Skulpturen.

Content in der Abwärtsspirale

Eine Home-Tour und jede Menge Lifestyle-Tipps gibt es aktuell im Projektraum zqm. Stefanie Schwarzwimmer zeigt dort eine Videoarbeit, die immer weiter in die Untiefen der Content-Creation hineinführt. Oder ist man längst Teil dieses Spiels?

Erleuchtete Dunkelheit

KOW Berlin zeigt Werkgruppen des Foto- und Videografen Tobias Zielony. Im Zentrum steht die titelgebende Videoarbeit “Watching TV in Narva”. Seine Aufnahmen sind in zahlreichen Ländern entstanden, zeigen Momentaufnahmen junger Menschen und transportieren durch den Lichteinsatz politische Realitäten mit.

Digitale Überforderungen

Wort-Wolken, digitale Kunst und Feldaufnahmen. Das Haus der Kunst widmet dem japanischen Künstler*innen-Kollektiv Dumb Type eine Retrospektive, in der mehrere vergangene Performances multimedial neu angelegt und untersucht werden.

Gesichter der Ukraine-Krise

Wiktoria Wojciechowkas Projekt “Sparks” dokumentiert den Krieg im Donbass aus der Perspektive ukrainischer Freiwilligensoldaten und zeigt Geschichten, welche der medialen Berichterstattung des Konfliktes fernbleiben. Nach fünf Jahren wird das Projekt nun erstmals in der Ukraine gezeigt.

Heimat-Avantgarde

Die Arbeiten Marlene Dennigmanns verbinden Geist und Witz, traditionelle Film- und Pop-Kultur. Feminismus trifft trautes Heim, Klein- trifft Kapstadt. Mit gallerytalk.net sprach sie über gesellschaftliche Widersprüche, Heimat und „eine gewisse Liebe zur Symmetrie“.