Haus der Kunst

Alles wird Musik

Die Künstlerin und Komponistin Pan Daijing bespielt mit ihrem Projekt Mute die Westgalerie im Haus der Kunst. Mit einer vielschichtigen und vielstimmigen Mischung an den Schnittstellen von Musik und bildender Kunst gelingt ihr ein beeindruckendes Erlebnis.

Entspannt durch den Endspurt

Der Vorweihnachtsstress nähert sich dem Höhepunkt, da ist es doch gut, wenn man sich auf entspannende Kunst freuen kann. Zwischen den Jahren ist dann Zeit für Ausstellungen, die man dieses Jahr vielleicht noch nicht gesehen hat. Zum Beispiel im Lenbachhaus, im Haus der Kunst, in der Pinakothek der Moderne oder im Museum Brandhorst.

Es brennt überall

Kriege, Klimakrise, Pandemie, Digitalisierung und ökonomische Disruptionen – und das alles auf einmal. Überall brennen kleinen Feuer, die zusammen eine Feuersbrunst ergeben können. Drei dieser Feuer wird im Haus der Kunst unter dem Titel “Holy. Energy. Masters” eine künstlerische Plattform geboten.

Das Museum wird zum Opernhaus

Passen bildende Kunst und Oper zusammen? Ja, und zwar sehr gut, wie man im Haus der Kunst sehen kann. Dort sind Arbeiten von Rirkrit Tiravanija als dezentrale Ausstellung im Museum verteilt. Neben einzelnen Installationen und Objekten hat der Künstler auch das Bühnenbild für Toshio Hosokawas Oper “Hanjo” entworfen.

Digitale Überforderungen

Wort-Wolken, digitale Kunst und Feldaufnahmen. Das Haus der Kunst widmet dem japanischen Künstler*innen-Kollektiv Dumb Type eine Retrospektive, in der mehrere vergangene Performances multimedial neu angelegt und untersucht werden.

Peel-Off Räume

Mit ihren Raum- und Körperskulpturen aus Latex löste sich die Schweizer Künstlerin Heidi Bucher symbolisch von gesellschaftlich konstruierten Identitätskonzepten und patriarchalen Vorstellungswelten. Das Haus der Kunst widmet ihr mit der Ausstellung „Metamorphosen“ eine multimediale Retrospektive.

Kritik und Selbstermächtigung

Körperbilder, Kapitalismus, Kolonialgeschichte und die Institution Kunst – all diese Themen verhandeln derzeit aktuelle Gruppenausstellungen von Berlin bis München. Ihnen gemein ist ein kritischer Ansatz. Die einen üben offen Systemkritik, andere kritisieren eher konzeptuell.

Widerständiger Schweiß

Mit dem Schweiß als Sinnbild körperlichen Ausdrucks präsentiert „Sweat“ Generationen und Nationen übergreifende Geschichten von Körpern im Widerstand. Bewegung, Tanz und Kritik an starren Systemen vereint die Positionen. Ihre Forderungen sind omnipräsent, nicht nur auf der Straße als der Ort, wo Körper auf Freiheit insistieren.

Irritierend unzweckmäßig

Ein Überschwang aus Farben, Formen und Texturen. Die britische Bildhauerin Phyllida Barlow wurde lange von der Kunstwelt übersehen. Nun zeigt das Haus der Kunst unter dem Titel „frontier“ eine großartige Retrospektive ihrer monumentalen und gleichzeitig fragilen Installationen.