Ausstellung

Schau mir in die Achselhöhle

Hautoberfläche, Pferdenacken und Klitoris spielen in der Ausstellung „Vulnerable State“ tragende Rollen. Im Eigen + Art Lab präsentiert Jens Kothe Arbeiten, die den Körper und seine Verletzlichkeit thematisieren. Der Künstler zeigt, dass die Haut viel mehr Funktionen als nur die einer schützenden Barriere besitzt.

Kurz an den Tod denken

„Do you guys ever think about dying?“, fragt Barbie in Greta Gerwigs Spielfilm und bringt damit ein bisschen Realität in die vermeintlich perfekte Traumwelt. In der gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Parterre zeigen Antonia Freisburger, Frank Jimin Hopp und Felix Kultau Arbeiten, die sich mit unser aller Endlichkeit beschäftigen.

Die Party ist vorbei

Wenn Richie Culver und Umut Yasat zusammen ausstellen, erwartet man ehrliche Emotionen, Hochstapelei und auch ein bisschen Chaos. Tatsächlich hängen die Luftballons in der Galerie GNYP auf Halbmast. Doch in der Ausstellung “The Path of Least Resistance” herrscht alles andere als Katerstimmung.

Biennale vorab: Ausstellungen in Venedig

Die Biennale Arte steht bevor. Was bietet Venedig abseits von Giardini, Arsenale & Pavillons? Ausstellungen von Ruth Beraha, Ugo Rondinone, Pauline Curnier Jardin, Tue Greenfort, Ramin Haerizadeh, Rokni Haerizadeh & Hesam Rahmanian, Danh Vo, Isamu Noguchi & Park Seo-Bo, Anish Kapoor, Rafaël Rozendaal, Jonas Lund und Joseph Beuys.

Bis zur Unkenntlichkeit

Reptiloide Texturen, unscheinbare Kreaturen und fantastische Auswüchse: In der Efremidis Gallery verschmelzen Tierisches und Menschliches auf wundersame Weise. In ihrer Ausstellung „Apophany!“ ist Lindsay Lawson nicht nur gewohnt politisch, sondern spielt auch mit den Zufälligkeiten.

Lass dir Museum liefern

Es muss nicht immer Frittiertes sein – Sebastian Jung liefert Kunst im Transportrucksack. “Museum Express” heißt sein Mini-Museum. Gerade radelt er damit an Sonntagen für das NRW Forum durch Düsseldorf. Jung ist Bote, Vermittler, Performer – und besonders gern eine Überraschung.

Leerstellen im kollektiven Gedächtnis

James Gregory Atkinson macht im Dortmunder Kunstverein Leerstellen afroamerikanisch-deutscher Geschichte sichtbar. “6 Friedberg-Chicago” verknüpft Bilder von der Army Base, wo Atkinsons Vater stationiert war, mit historischen wie zeitgenössischen Narrativen aus einem Archiv über Schwarze US-Soldaten und ihre Nachkommen.

Der Laden als bessere Ausstellung

In ein Museum muss man sich erst einmal reintrauen. Einkaufen geht Mensch viel unbedarfter, sagt Klaus Speidel. In der Kunsthalle Wien will er Kunst so zeigen, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt. gallerytalk.net verrät er die subversive Kraft des Verkaufsgesprächs und seine Utopie für das Konsumverhalten der Zukunft.

Zwischen Freiheit und Gewalt

Nele Jägers Skulpturen sind Form und Leerform zugleich. Linien, Flächen, Rahmungen sind in ihren Arbeiten formgebend, verweisen jedoch stets auch auf das, was außerhalb ihrer Grenzen liegt. Ein Gespräch mit der Preisträgerin des 25. Bundespreises für Kunststudierende.

Kritik und Selbstermächtigung

Körperbilder, Kapitalismus, Kolonialgeschichte und die Institution Kunst – all diese Themen verhandeln derzeit aktuelle Gruppenausstellungen von Berlin bis München. Ihnen gemein ist ein kritischer Ansatz. Die einen üben offen Systemkritik, andere kritisieren eher konzeptuell.