Hamburger Kunstgriff
2.2. – 8.2.17

2. Februar 2017 • Text von

Von sunny California übers kalte Norwegen bis nach Chemnitz und dabei immer die Angst, etwas zu verpassen, im Nacken. Mit Circle Culture Gallery, dem Kunsthaus Hamburg, Feinkunst Krüger und der Affenfaust Galerie nimmt euch der Hamburger Kunstgriff auf eine postmoderne Weltreise.

Alexander Trattler: Rakete, Lichtinstallation

Alexander Trattler: Rakete, Lichtinstallation

In der Affenfaust Galerie widmen sich die Medienkünstler Alexander Trattler und Daniel Caleb Thompson am Freitag unserer ständigen Angst, etwas zu verpassen, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. FoMo – the Fear of Missing Out – auf der Metaebene thematisiert und mit Laserlicht, Nachleuchtefarben, Fotos und Videoinstallationen unter dem Titel “Lossless” in die Paul-Roosen-Straße gebracht.

WANN: Die Eröffnung ist am Freitag, den 3. Februar, um 19 Uhr. Danach läuft “Lossless” bis zum 25. Februar.
WO: Affenfaust Galerie, Paul-Roosen-Straße 43, 22767 Hamburg.

Jan Kummer, "Starke Arbeiten", Feinkunst Krüger

Jan Kummer, “Starke Arbeiten”, Feinkunst Krüger

Malerei aus Chemnitz, ganz unbescheiden unter dem Titel “Starke Arbeiten” angekündigt, das erwartet euch am Samstag, den 4. Februar, bei Feinkunst Krüger. Jan Kummer präsentiert in der Neustadt ironisch gefärbt allerlei Heilsbringer, Tiere, Pflanzen, Werktätige und Volkskunstmotive in Form von Hinterglasmalerei, Sperrholzskulpturen und Keramik.

WANN: Die Eröffnung am 4. Februar beginnt ab 20 Uhr. Danach läuft die Ausstellung noch bis zum 25. Februar.
WO: Feinkunst Krüger, Kohlhöfen 8, 20355 Hamburg.

Ida Ekblad: Untitled, 2011, Aquarell auf Papier, 49,8 x 64,1 cm, Courtesy die Künstlerin und Greene Naftali, New York, ©VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Ida Ekblad: Untitled, 2011, Aquarell auf Papier, 49,8 x 64,1 cm, Courtesy die Künstlerin und Greene Naftali, New York, ©VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Puffeffekt-Farbe, Schrottobjekte und schrille Farben verbinden sich am Montag im Kunsthaus Hamburg zur ganz speziellen Ästhetik von Ida Ekblad. Unter dem Titel “Diary of a Madam” (Congrats für die Ozzy Osbourne Anspielung!), präsentiert sich die Norwegerin erstmals in einer großen institutionellen Einzelausstellung in Deutschland. Auf der Vernissage am Montagabend erwartet euch außerdem ein performatives Konzert von Nils Blech. Der Musiker und Performancekünstler spielt Songs seines neuen Albums “Echo” und interagiert dabei mit den Skulpturen von Ida Ekblad, die für ihn zu Gesprächspartnern werden.

WANN: Die Ausstellung eröffnet am Montag, den 6. Februar, um 19 Uhr. Die Performance beginnt um 20 Uhr.
WO: Kunsthaus Hamburg, Klosterwall 15, 20095 Hamburg.

Corita Kent: "Come Alive!", Serigraph, 1967, Courtesy of Corita Art Center, Los Angeles

Corita Kent: “Come Alive!”, Serigraph, 1967, Courtesy of Corita Art Center, Los Angeles

Und last but not least geht es in die Hamburger Dependance der Berliner Circle Culture Gallery. Am Neuen Wall entführt uns ein Pop-up-Space ins bunte Kalifornien der Nonne(!) und Pop-Art-Künstlerin Corita Kent. Hier könnt ihr am Mittwoch Arbeiten der exzentrischen Sixties-Künstlerin im Dialog mit Werken von Stefan Strumbel, Katrin Fridriks, Aaron Rose und Adrian Falkner in Augenschein nehmen.

WANN: Der Pop-up-Space öffnet am Mittwoch, den 8. Februar, ab 19 Uhr seine Türen. Bis 11. März wird dort die Ausstellung zu Corita Kent gezeigt.
WO: Rebelle Pop-Up Space, Neuer Wall 72, 20354 Hamburg

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